Am 11. Februar 2025 protestieren wir vor dem NRW-Integrationsministerium für den Erhalt unserer Stellen.
Am Dienstag, den 11. Februar 2025, findet von 11 bis 13 Uhr die nächste Gesprächsrunde des Flüchtlingsministeriums (MKJFGFI) und der Bezirksregierung Arnsberg mit den Wohlfahrtsverbänden und den Kooperationspartnern der Flüchtlingsberatung in NRW, die im Netzwerk Soziale Beratung von Geflüchteten zusammengeschlossen sind, statt.
Aus diesem Anlass veranstalten die in ihrer Existenz bedrohten Beratungsstellen für Geflüchtete zeitgleich vor dem Flüchtlingsministerium eine Mahnwache, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Von Flüchtlingsministerin Josefine Paul fordern die Beratungsstellen unmissverständlich: Förderrichtlinie JETZT!
Wir beteiligen uns an der Mahnwache und laden die Presse herzlich zur Berichterstattung ein. Unsere Sprechstunde muss an diesem Tag deshalb leider ausfallen.
Seit 1996 wird unser Verein vom Land NRW für die regionale Flüchtlingsberatung gefördert. Die Richtlinien der Landesförderung, über welche unsere Stellen hauptsächlich finanziert werden, sind Ende 2024 ausgelaufen. Auf eine neue Förderrichtlinie oder Ausschreibung warten wir seither vergeblich. Dadurch sind unsere Stelle und damit die gesamte Beratungsstelle gefährdet.
In einer Pressemitteilung appelieren wir an die Landesregierung:
„Wir brauchen jetzt Klarheit darüber, wie wir unser Personal finanzieren sollen (…), sonst müssen wir unsere Beratungsstelle schließen und unser gut qualifiziertes Personal entlassen. Das wäre der traurige Tiefpunkt der Integrationspolitik in NRW.“