Seit dem Ende des NATO-Einsatzes in Afghanistan versinkt das Land in Chaos und Armut. Die Taliban haben die Macht übernommen. Die Evakuierung der Ortskräfte war ein Desaster, Menschen die mit den NATO-Truppen zusammenarbeiteten, fürchten um ihr Leben. Mittlerweile lässt auch die mediale Aufmerksamkeit nach und die Menschen in Afghanistan wissen nicht, wie sie den Winter überleben können. Kurz vor dem Tag der Menschenrechte fragen wir uns, wie die Situation vor Ort aussieht, wie ihnen geholfen werden kann und welche Verantwortung auch die Bundesregierung hat.
Wir sprechen mit
- Alea Horst
Die Fotografin und Aktivistin war Ende September mit einer Hilfsorganisation in Afghanistan. - Therese Herrmann
Migrationsforscherin mit dem Schwerpunkt Politische Philosophie an der Universität Duisburg Essen - Monira Wali
Leiterin der afghanischen Frauengruppe im Vielrespektzentrum
Moderation: Claudio Gnypek
Die Veranstaltung findet als Online-Gespräch statt. Die Diskussion wird live per YouTube übertragen, das Publikum kann sich per Chat mit Fragen am Gespräch beteiligen: https://youtu.be/F1k4kHf_Nq8
Eine Veranstaltung von:
Seebrücke Essen
ProAsyl/Flüchtlingsrat Essen
Rheinischer Dienst für Internationale Oekumene / RIO
Diakoniewerk Essen